2014: Entwicklung der Hochschule
Entwicklungsprozesse aktiv gestalten
Vorausschauend und strategisch geplant: So schätzt die Mehrheit der Befragten den Umgang ihrer Hochschule mit Entwicklungsprozessen ein. Hierbei zeigen sich kleine Unterschiede zwischen den Hochschultypen und interessante Differenzen zwischen der Professorenschaft und der Hochschulleitung.
Hochschulen entwickeln sich nicht revolutionär
Die Hochschulleitung als Impulsgeber – der Hochschulrat kein Entwicklungstreiber
Es interessierte, wer aus Sicht der Befragten Entwicklungsprozesse vorantreibt und auslöst. Die oberste Führungsebene der gesamten Hochschule als auch aus Fakultäten oder Departementen wurde mehrheitlich als wichtigster Treiber von Entwicklungsprozessen eingeschätzt. Dem Hochschulrat wurde hingegen keine massgebende Rolle zugesprochen bei der Forcierung von Entwicklungen.
Top-down versus Bottom-up?
Entwicklungsprozesse anstossen und durchführen kann auf verschiedenen Wegen passieren. Mehrheitlich wurden Entwicklungsprozesse an Hochschulen als top-down-geführt gesehen, wobei sich allerdings interessante Unterschiede zwischen den Hochschultypen zeigten. Zudem gab die Mehrheit der Befragten an, dass eine konkrete Person als «Zugpferd» Entwicklungsprozesse initiiere und durchsetze.
Top-Themen und Trends
Entwicklungsthemen an Hochschulen sind vielfältig und facettenreich, ihnen wird aber unterschiedliche Bedeutung zugemessen. Top-Themen im Feld der Lehre sind die Entwicklung von Studierendenzahlen, der Wettbewerb um hochkarätiges Lehrpersonal und die Forschungs- und Anwendungsorientierung in der Lehre. Drittmittelakquise, Nachwuchsförderung und Innovation wurden als zentrale Themen der Forschung benannt.